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Waffenmuseum der Stadt Suhl

Künstler: Otto Schön »Mädchen vorm Spiegel«

Das im Hochformat angelegte Gemälde zeigt einen Frauenakt vor einem Spiegel stehend, in Ölmaltechnik auf Leinwand ausgeführt.

Eine Signatur am unteren linken Bildrand beinhaltet den Schriftzug „Otto Schön, 24“ die Jahreszahl ist nur vage zu erkennen, vermutlich 1924.

Angrenzend an die Leinwandfehlstellen zeigten sich größere lose Malschichtschollen und Partikel. Um diese losen Malschichtpartikel zu sichern, erfolgte im Zuge einer früheren Restaurierungsmaßnahme eine Notsicherung mit Seidenpapieren, welche diese Bereiche abdeckte.

Das Gemälde weist eine besonders auffällig erscheinende Craquelébildung, sogenannte Elefantenhaut, auf. Dies zeigt sich durch inselartig zusammengezogene Malschichtpartien, die wiederum stark nachgedunkelt sind. Dieses Phänomen kam vermutlich durch ein zu schnell trocknendes Bindemittel verbunden mit einem falsch angelegten Malschichtaufbau zustande. Das Schadensbild liegt vor allem im unteren rechten Bildbereich sowie im Inkarnatston des Aktes vor. Es kann davon ausgegangen werden, dass innerhalb der Malschicht hierbei große Spannungen auftraten, so dass dies ein Zerreißen der homogenen Malschicht nach sich zog. Das Schadensbild an sich ist irreparabel.

Das Gemälde weist eine besonders auffällig erscheinende Craquelébildung, sogenannte Elefantenhaut, auf. Dies zeigt sich durch inselartig zusammengezogene Malschichtpartien, die wiederum stark nachgedunkelt sind. Dieses Phänomen kam vermutlich durch ein zu schnell trocknendes Bindemittel verbunden mit einem falsch angelegten Malschichtaufbau zustande. Das Schadensbild liegt vor allem im unteren rechten Bildbereich sowie im Inkarnatston des Aktes vor. Es kann davon ausgegangen werden, dass innerhalb der Malschicht hierbei große Spannungen auftraten, so dass dies ein Zerreißen der homogenen Malschicht nach sich zog. Das Schadensbild an sich ist irreparabel.

Ziel der Konservierung und Restaurierung war es vor allem original lose Malschichtschollen zu sichern, die zerklüftet wirkende Malschicht innerhalb des Schadensbildes optisch zusammenzuführen, die dunkel wirkenden Inseln zurückzudrängen, dem Betrachter eine homogen wirkende Malschicht und somit eine Verdeutlichung der Bildaussage zu gewährleisten.